Eine der wichtigsten Fähigkeiten im Leben ist zu lernen ruhig zu bleiben. Egal ob bei Prüfungen, Präsentationen, Dates oder Vorstellungsgesprächen – es kühler Kopf ist die Nummer 1 Voraussetzung für Erfolg. Da ich früher selbst sehr nervös war, möchte ich dir hier ein paar Tipps geben, wie du leichter damit umgehen kannst.
Unruhe kostete mich viel
Meine Nervosität kostete mich früher viel. Immerhin meldete ich deswegen auf der Uni ganz bewusst nicht zu Seminaren an, bei denen ich möglichweise etwas sagen musste. Ich besuchte nur Vorlesungen bei denen ich irgendwo in der letzten Reihe saß und zuhörte. Aber so kann man kein Studium machen – das geht nicht ewig.
Hinzu kam noch, dass ich deswegen auch kaum auf Dates ging. Immerhin war ich meistens so nervös, dass ich kaum etwas sagen konnte. Und in ein Restaurant gehen war die reinste Blamage. Ich weiß es, weil ich es versucht habe.
Nach einer Stunde, in der ich genau drei Bissen machen konnte, lies ich mir den Rest einpacken. Und du kannst es dir denken: Das war an dem Abend dann viel länger Gesprächsthema, als es mir lieb war.
Und wie viele Pürfungen ich deswegen verhaut habe. Das Lernen ging meistens gut und schnell (vor allem seit dem ich mich mit Gedächtnistechniken beschäftigte). Im Gespräch mit Studienkollegen wusste ich ja alles, aber bei der Prüfung selbst fiel mit nichts mehr ein.
Kein Wunder, denn bei starker Nervosität setzt der Kampf-oder-Flucht-Mechanismus im Gehirn ein, der den Neokortex (also den Teil des Gehirns, wo die Lerninhalte gespeichert sind) blockiert. Damit konnte ich noch so viel lernen, es war bei der Prüfung einfach nicht abrufbar.
Mir war klar, dass ich schnell lernen musste ruhig zu bleiben, sonst würde mir viel im Leben entgehen.
Es gibt keine Wunderpille
Um meine Prüfungsangst und meinen nervösen Magen unter Kontrolle zu bekommen, habe ich sehr viel gemacht – wirklich sehr viel. Immerhin war mir dadurch ständig übel und ich konnte kaum klar denken.
Ach, wie viele Tabletten habe ich ausprobiert, um ruhiger zu werden. Egal ob Baldrian, Ashwaganda, Johanneskraut oder Passionsblume – nichts hat geklappt.
„Wenn man seine Ruhe nicht in sich selbst findet, findet man sie nirgendwo.“
François de La Rochefoucauld
Denn es gibt leider keine Wunderpille dagegen. Und leider ist auch nicht immer der einfachste Weg gleich der beste.
Unruhe beginnt im Kopf…
Die Nervosität beginnt mit einem Gedanken. Bei mir waren es meistens so, dass es mit einem kleinen Gedanken über ein klassisches „Negativ-Szenario“ anfing.
„Was, wenn ich bei dir Prüfung alles vergesse und mir so schlecht wird, dass ich mich übergeben muss?“
Allein dieser Gedanke machte mich ein bisschen unruhig. Das Szenario war immerhin nicht völlig aus der Luft gegriffen, sondern konnte durchaus eintreffen. Zumindest, wenn ich du Ruhe nicht bewahrte.
Und schon ging es los. Der Teufelskreis der Nervosität begann sich zu entfalten.
Durch den Gedanken fühlte ich leichte Übelkeit aufsteigend. Plötzlich wirkte das Szenario noch viel wahrscheinlicher. Oh mein Gott!
Das machte mich erst recht nervös! Und zack: Schon war mir übel und ich konnte jeden klaren Gedanken vergessen.
…und endet im Körper
In kürzester Zeit hatte sich mein negativer Gedanke auf meinen Körper übertragen. Und wenn der Körper einmal in diesen Modus fällt, dann kommt der Kopf auch nicht mehr raus.
Du musst also zuerst lernen deinen Körper zu beruhigen. Wenn du das kannst, dann kann dein Kopf auch viel leichter damit umgehen.
Wie wir lernen ruhig zu bleiben
Eine der einfachsten Techniken, um die Ruhe zu bewahren, ist die sogenannte BoxBreathing Technik. Diese hilft dir durch kontrolliertes atmen, den Vagus-Nerv wieder zu beruhigen und die Kontrolle zu behalten.
Gelernt habe ich sie von Mark Divine, einem Navy Seal, der sie in verschiedenen Notsituationen einsetzte, um gelassen zu bleiben.
Zum Beispiel konnte er durch einen Ausrüstungsfehler während eines mehrstündigen Tauchgangs nichts mehr sehen und war dadurch handlungsunfähig. Er musste sich entspannen und auf seinen Kameraden verlassen. Dank der BoxBreathing Technik behielt er die Nerven und konnte nach mehreren Stunden sein Ziel erreichen.
Ein Moment der Panik hätte ihn dabei das Leben das Leben kosten können.
Die BoxBreathin Technik anwenden
In diesem Video aus meinen Online-Lektionen lernst du, wie du die BoxBreathin-Technik selbst anwenden kannst!
Selbst verständlich sind solche Techniken nur ein Teil deines Weges. Im Laufe der Zeit lernst du dein Selbstbewusstsein zu steigern und deine Komfortzone zu erweitern.
Ich will dir nicht sagen, dass es ein einfacher Weg ist. Aber es ist ein machbarer und vor allem ein lohnender!
Mach also den ersten Schritt und nutze die BoxBreathing Technik! Mit ihr wirst du lernen ruhig zu bleiben – oder zumindest etwas ruhiger.
Bitte bedenke nur: Ich weiß, dass sie viel verändern kann. Denn wie du mittlerweile weißt, war ich früher ein wahres Nervenbündel.
Ein neues Lebensgefühl
Heute sieht die Sache bei mir ganz anders aus. Ich bleibe bei Prüfungen und in Seminaren vollkommen entspannt. Zusätzlich bin ich sogar Trainer und Mediator geworden und stehe regelmäßig vor Leuten und halte Vorträge.
Ich habe es mir sogar zugetraut bei einem Auftritt im Fernstehen zuzusagen – das wäre früher undenkbar gewesen. Natürlich wird das trotzdem eine Herausforderung, aber ich weiß, dass ich sie bewältigen kann.
Du kannst das auch lernen
Aus meinen Coachings weiß ich, dass jeder das lernen kann.
Zum Beispiel hatte ich mal eine Schülerin aus Linz im Coaching. Sie war sehr nervös vor Prüfungen. Sie meldete sich bei mir, weil sie Angst hatte, dass sie dadurch die Matura nicht schaffen würde. Wir verwendeten daher Mentaltechniken u.a. aus dem NLP, um ihr diese Ängste zu nehmen.
In der Woche ihrer Matura hielten wir täglich Kontakt. Doch sie brauchte keine zusätzlichen Einheiten während der Matura mehr – wir konnten ihre Nervosität bereits in den Tagen davor auf ein annehmbares Level senken.
Wir haben folgendes gemacht:
- Ängste erkannt
- Mentaltechniken angewendet
- Wirkung getestet
Und damit hat sich ihre Wahrnehmung von der Matura vollkommen verändert und sie hat sie ohne Probleme gemeistert.
Mein Angebot an dich
Möchtest du auch lernen ruhig zu bleiben? Dann melde dich doch einfach ganz unverbindlich bei mir und wir sprechen über deine Herausforderungen!
In meinem Blended-Learning-Programm lernst du die Tools, das MindSet und die Gewohnheiten, um in Zukunft ruhig zu bleiben und endlich die Dinge zu tun, die du möchtest.
Dabei stelle ich einen individuellen Onlinekurs für dich zusammen – mit genau den Modulen und Lektionen, die du brauchst. Und in den Live-Einheiten (online oder vor Ort in Wien) arbeiten wir daran, dass du diese Lektionen in die Praxis bringen kannst. Weil es um die Umsetzung geht. Wissen allein reicht nicht.
Du hast also maximalen Lernerfolg: Alle Vorteile eines Onlinekurses und alle Vorteile von Live-Coachings!
Ich möchte, dass du weißt: Du kannst deine Nervosität unter Kontrolle bekommen. Und wenn es einmal für dich klappt, dann bleibt dir dieser Erfolg und dieses Wissen auch erhalten.
[…] beinhaltet dabei nicht nur praktische Lern- und Merktechniken, sondern auch mentale Übungen zur Überwindung von Ängsten und Blockaden, sowie Motivationstraining. Im Fokus steht dabei, dass du deinen Lernprozess und deinen Lernerfolg […]